Hier dreht sich alles um die Modelleisenbahn


Modellbahn Spur Z

Ich plane und baue seit Jahren Modellbahnanlagen in Spur Z (Maßstab 1:220). Der wichtigste Hersteller (und Erfinder) dieser Modellbahngröße ist Märklin.

Warum gerade Spur Z? Die Fahrzeuge und Anlagenteile sind bei einem Maßstab von 1:220 wirklich sehr klein. Für meine Augen (ich brauche eine Lesebrille) ist das eine Herausforderung.

Dennoch hat mich der geringe Platzbedarf - die "Handlichkeit" - der mit Spur Z möglichen Anlagen überzeugt. Andere Modellbahner legen sehr viel Wert auf großzügig in der Modelllandschaft verlegte Gleisführungen auf denen maßstäblich lange Wagen in Zügen vorbildgetreuer Länge laufen. Auch das ist ein Gesichtspunkt.

Ich habe viele Diskussionen von H0-Bahnern über "Minimalradien", die bei Kurven auf der Anlage einzuhalten sind, verfolgt. Dort werden Radien von mehr als 2m empfohlen! Weniger sei nicht mehr "vorbildgetreu"! Was das für den Platzbedarf einer Anlage bedeutet, brauche ich wohl nicht näher ausführen.

Eine Spur Z-Anlage hat ungefähr 50% der Längen- und Breitenausdehnung einer gleich aufgebauten Spur H0-Anlage. Dem Verhältnis der Maßstäbe nach müsste dies sogar nur 40% sein. Aber die Weichen bei Spur Z sind schlanker als die der H0-er, deshalb hat dasselbe Gleisbild eine etwas längere (relative) Ausdehnung - und sieht viel eleganter aus :-)

Mein Interesse liegt aber mehr bei den kleinen Anlagen. Diese haben mehrere Vorteile:

  1. Sie lassen sich schneller bauen. Viele große Modellbahnanlagen werden nie fertig.
  2. Sie sind in endlicher Zeit zu detaillieren.
  3. Sie können leichter in einer Wohnung verstaut werden, wenn sie nicht gebraucht werden.
  4. Der Familienfriede ist leichter gewahrt. Hier darf man auch den "Niedlichkeitsfaktor" nicht unterschätzen! :-)
  5. Man kann mehrere verschiedene Anlagenmotive aufbauen. Das weckt das Interesse neu.
  6. Man kann sie auch leichter im Auto transportieren, z.B. zu Messen oder zu Freunden.
  7. Das rollende Material umfasst mehr kleine und kurze Wagen und Loks (Kosten!)
  8. Interessanter Rangierbetrieb ist auch auf kleinen Anlagen möglich (siehe "Timesaver" von John Allen).
Mit der Zeit hat man eine ganze Sammlung der verschiedensten Anlagen auf Lager.

Ich habe auf dieser Seite Bilder meiner Modellbahnfahrzeuge und -gebäude, die Entwürfe kleiner Anlagen (bis zu 4qm) und Bilder vom Baufortschritt meiner großen Anlage im Keller eingestellt.

3D-Kartonmodelle zum Ausschneiden

Sozusagen als "Ableger" dieses Hobbys plane und konstruiere ich 3D-Modelle von Bahn- und anderen Bauten. Also Bahnhöfe, Stadthäuser, Kioske und öffentliche Toilettenanlagen :-) im Stil der 50-er Jahre. Hier ein Fahrkartenschalter.

Die Planung (und Konstruktion) erfolgt mit Google SketchUp, einem Programm, das kostenlos herunterladbar und vor Allem sehr benutzerfreundlich ist. Die Lernkurve ist angenehm flach; man kann schon nach kurzer Einarbeitungszeit die ersten einfachen 3D-Modelle konstruieren.

Die 3D-Modelle "entfalte" ich mit dem japanischen Programm Pepakura Designer, das zu einem angemessenen Preis (38 USD) die schwierige Aufgabe übernimmt, die 3D-Modelle in eine Ebene zu bringen. Es versieht die Bauteile, falls gewünscht, auch mit Klebelaschen.

Auf dieser Seite können Sie einige meiner bahnbezogenen Kartonmodelle kostenlos herunterladen.

Erfahrungsberichte und Kurzlehrgänge

Es ist natürlich unvermeidlich, dass während der Planung von Anlagen oder der Arbeit an den Modellen, alle möglichen Fehler und Probleme auftreten. Niemand ist gezwungen, auf anderer Leute Erfahrungen zu hören - aber warum sollte man dieselben Fehler selbst machen? Viel besser ist es, neue Fehler zu machen!

Deshalb werde ich hier über ein paar meiner interessanteren Erfahrungen berichten und den Workflow zu meinen Projekten aufzeigen. (Dies ist erst mal die Planung).

         

Letzte Änderung: 10.04.2011                              Impressum, Kontakt, Copyright 2010